Der Ja Sager

Songtext

–  2015  –

2015
Der Ja-Sager

Song-info

Inspiriert von Irvine Welschs Roman „Trainspotting“ ist dieser Song bereits 2015 entstanden. In nihilistischer Verachtung stürzt sich das lyrische Ich auf die Konsum und Wegwerfgesellschaft, und entpuppt sich zum herausvorderer aller etablierten Werte.

In Reizüberflutung und notorischer Überforderung der modernen medialen Welt und dem damit einhergehenden Individualismus verliert es sich in Selbstzerstörung und Eskapismus.

Führungslos und unfähig mit der neu gewonnen Freiheit der Millennials umzugehen, treibt die katastrophale Situation das lyrische ich in die Sucht, Masochismus und soziale Entgrenzung. Dabei schimmelt es wie interkontinental Arkne über den perfekten Lebenslauf und die feudal Tunten der „Generation Beauty“.

Das Verhalten ist geprägt durch völlige Ablehnung sozialer Programmierung und konsumverachtender Depression.

Der Metastasen Mambo beginnt und der Intensivtäter wird zum Vorbild. Der Zuschauer bleibt dabei ratlos zurück.

 

Musikvideo „Der Ja-Sager“ auf YouTube

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Der Ja Sager

 
Sag Ja zum Leben und zur Kariere. 
Sag Ja zu dieser staatlichen Regel. 
Sag ja zur Bausparkasse und Bank. 
Sag ja zu der Versicherung Mann. 
Sag ja zur Rentenzahlung und geordnete Pläne. 
Sag Ja zum riesen Fernseher mit perversen Kanälen. 
Sag ja dazu am Ende einfach hinzuverwesen. 
Sag ja zu diesem Tod, denn er schreit für das Leben.
 
Ich habe mit dem Ja sagen aufgehört. 
Weil Ja alles das ist was mich heute stört. 
Ich brauch keinen Grund und ich brauch keinen Plan, 
wer braucht gute Gründe wenn er Heroin haben kann? 
Heroin!
Heroin!
 
Sag Ja zu deinen neuen Kollegen.
Sag ja zu diesem christlichen Segen.
Sag ja zum Programm deines Leben.
Sag ja  und man hält deine Fäden.
Sag ja zur Rollenverteilung und gesteigerten Lohn.
Sag Ja zur Feierabendlichen Prostitution.
Sag ja dazu am Ende einfach alles zu geben.
Sag ja zu deinem Schicksal denn du sollst danach streben.
 
So ist das halt, mit einem Gürtel am Arm.
Wenn ich heute Nacht wieder alles haben kann.
Ich nehme euch alles weg und kaufe mir davon Drogen,
du solltest doch den Tag, nicht vor der Arbeit loben.
Ich nehme euch alles weg!    
 
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